Am Sonntag, den 02. April 2023 hat der Praktiker Uwe Steckroth ein Anschussseminar für den Jägerkurs der KJV GP durchgeführt.
Morgens wurde die Themen Anschuss und die eventuell folgende Nachsuche in der Theorie behandelt. Speziell ging es dabei um die gesetzlichen Vorgaben durch das JWMG und das Tierschutzgesetz. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Pirschzeichen nach dem Schuss, das Ansprechen des Anschusses und die Entscheidungsfindung „leichte oder erschwerte Nachsuche“. Anschließend wurde aufgezeigt, welcher Jagdhund für welche Art der Nachsuche eingesetzt werden muss bzw. kann.
In der Mittagspause wurden von Uwe mehrere Anschüsse für den praktischen Teil vorbereitet.
Es gab drei Anschüsse auf Rehwild: Keulenschuss, Waidwundschuss und einen Treffer auf die Kammer.
Auf Schwarzwild gab es ebenfalls drei Anschüsse: Krellschuss, Gebrächschuss und einen Vorderlaufschuss.
Nach der Mittagspause untersuchten die angehenden Jungjäger die Anschüsse in Kleingruppen und präsentierten anschließend ihre Ergebnisse.
Zum Schluss des Seminars wurde noch auf das Thema Fangschusswaffe eingegangen. Dabei wurde die zielballistische Wirkung von Kurzwaffenmunition mit der einer Langwaffenmunition verglichen. Dazu wurde ein gefüllter Wasserkanister mit einer Pistole im Kaliber 9mm Luger beschossen und ein zweiter Kanister mit einer Langwaffe im Kaliber 9,3x62. Die Ergebnisse dieses Versuchs waren sehr einprägsam.
Ein großer Dank geht an Uwe Steckroth für die Durchführung des Seminars.
Eine Meinung aus dem Kurs: „ich glaube, das war eines der kurzweiligsten Seminare, die ich je erlebt habe. Klasse.
