Am gestrigen Donnerstagabend (14.12.2023) wurden uns von Ausbilder Alex verschiedene Fallen vorgestellt, welche im Selbststudium angeschaut und teilweise getestet werden konnten.
Neben einer nicht mehr zulässigen Kastenfalle, konnte eine Zugelassene und ein Abzugeisen betrachtet werden.
Die Eigenschaften der nicht mehr zulässigen Kastenfalle, konnten nach den Vorgaben zur Fangjagd klar benannt werden.
Zum einen entsprach die Falle aufgrund ihrer Maße nicht mehr dem Fallentyp A, weiter ist eine komplette Verdunklung zur Beruhigung des Tiers nicht möglich gewesen. Als mit einer der wichtigsten Punkte fehlte zudem die Kennzeichnung der Falle mittels einer Marke / Plombe, welche von der Prüfstelle (LJV BW) ausgegeben wird. Mit dieser Marke (befestigt an der Falle), wird die Zulässigkeit und Nachverfolgbarkeit bescheinigt.
Als zweite Falle ist eine Kastenfalle vom Typ A vorgestellt worden, welche die oben genannten Bedingungen klar erfüllte.
Der Auslösemechanismus hier funktioniert hier über Bewegung eines Drahts, während die vorherige Falle über einen Druckmechanismus ausgelöst wird.
Weiterer Vorteil der zweiten Falle ist das Vorhandensein eines Fallenmelders. Dieser löst bei Auslösung aus und meldet entsprechend auf das mobile Endgerät des Fallenstellers "Fang". Weiter wird zweimal täglich ein Signal gesendet, dass der Fallenmelder noch aktiv ist. So kann auf eine mindestens zweimalige tägliche vor Ort Kontrolle verzichtet werden.
Als dritte Falle konnte ein Abzugseisen betrachtet werden, welches nur mit Begründung und Genehmigung gestellt werden darf.
Dieses und weitere Fallen schaut sich der Jungjägerkurs im kommenden Jahr, bei Fallenbau Weißer an.
Abschließend durften die ersten Schießerfahrungen mit verschiedenen Visierungen gesammelt werden.
Je drei Schuss durfte mit einer offenen Visierung ("Kimme und Korn"), einer Sportschützen Visierung (Diopter) und einer einfachen Optik mit Rotpunkt abgegeben werden.
Wir bedanken uns bei Ausbilder Alex, sowie Elias und Sebastian zur Unterstützung.